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Zähne dauerhaft erhalten:
Parodontal­behandlung mit anschließender UPT

Dr. Ira Roseneck
„Wenn wir eine Parodontitis rechtzeitig behandeln, können wir sie stoppen. So schützen wir Ihre Zähne und Ihre Gesamt­gesundheit.“
Dr. Ira Roseneck
Parodontitis (früher auch: Parodontose) ist die häufigste Zahnfleischerkrankung überhaupt. Durch diese chronische Entzündung des Zahnhalteapparats gehen mehr Zähne verloren, als durch Karies. Bei jedem Menschen ist das Risiko an Parodontitis zu erkranken, unterschiedlich hoch, nimmt jedoch statistisch mit dem Alter zu. Die Früherkennung und -behandlung ist der beste Weg, um Zahnverlust zu vermeiden. Denn hat sich eine Parodonitits erst einmal etabliert, ist sie nicht mehr heilbar. Man kann den Entzündungsprozess lediglich stoppen.

Parodontitis und die Auswirkung auf Ihre Allgemeingesundheit

Jeder Zweite ab der Lebensmitte, 3 von 4 Menschen ab 60 Jahre sind an Parodontitis erkrankt. Es wäre falsch zu sagen, dass sie „leiden“. Denn eine Zahnfleischentzündung tut nicht weh! Auch das macht sie so gefährlich. Sie beginnt oft unbemerkt: Zunächst macht sie sich durch eine Rötung des Zahnfleisches und Blutungen beim Zähneputzen bemerkbar. Das Zahnfleisch bildet sich zurück, der Kieferknochen wird abgebaut. Zähne und bereits vorhandener Zahnersatz verlieren den Halt und gehen im schlimmsten Fall verloren.
Unbehandelt gefährdet die Parodontitis zunächst Ihre Zähne. Doch dringen die Entzündungskeime über die Mundschleimhaut und die Blutbahnen in den gesamten Körper vor. Zur Risikogruppe gehören vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Eine Parodontitis erhöht das Risiko für:
  • Diabetes
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Rheumatoide Arthritis
  • Frühgeburten
  • Lungenentzündung
  • Impotenz

Andererseits begünstigen unsere Lebensumstände die Entstehung einer Parodontitis: Sind Sie oft gestresst? Ein damit einhergehender hoher Cortisolspiegel schwächt das Immunsystem. 

Essen Sie gerne Süßes? Rauchen Sie? Beides stört eine gesunde Mundflora, gefährliche Bakterien vermehren sich schneller. 

Vor allem Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko zusätzlich an einer Parodontitis zu erkranken.

Eine Parodontitis ist eine offene Wunde im Mund. Die Entzündungs­fläche kann einige Quadrat­zentimeter groß werden – etwa so groß wie Ihre Handfläche.

Parodontitis­diagnose und -behandlung bei Sylt Dental

Termin: Diagnostik

Wir nutzen moderne Bakterientests, um das individuelle Risiko zu bestimmen und die geeignete Therapie für Sie zu finden. Denn mit zeitgemäßen Therapiekonzepten kann man heute die Entzündung zum Stillstand bringen und dadurch frühzeitigen Zahnverlust wirkungsvoll verhindern.

Termin: Vorbehandlung I

  • Professionelle Entfernung aller Zahnbeläge (supragingival)
  • Falls erforderlich, erstellen wir eine aktuelle Röntgen­aufnahme

Termin: Vorbehandlung II

  • Anleitung/Übung zur häuslichen Mundhygiene
  • Aufklärung über entzündungs­beeinflussende Ernährungs­gewohnheiten
  • Patienten-Motivation zur aktiven Mitarbeit
  • Termin: Geschlossene Kürettage (unter Anästhesie)
  • Schonende Entfernung harter Beläge (Konkremente) an Zahnhals und Zahnwurzel (subgingival)
  • Reinigung und Desinfektion der Zahnfleisch­taschen
  • Ziel ist die sog. Full-Mouth-Disinfection in möglichst einer Sitzung

Termin: Nachsorge/UPT

  • Erfolgs­kontrolle: Rückgang der Entzündung?
  • Check des Trainings­erfolges; ggf. weitere Übungen
  • Erneute Entfernung des Biofilms

Termin – 3 Monate später: Recall – Risiko­bestimmung/UPT

  • Erfolgs­kontrolle: weiterer Rückgang der Entzündung?
  • Check des Trainings­erfolges? 
  • Ggf. Entscheidung, ob zusätzlich eine chirurgische (regenerative oder resektive) Behandlung erforderlich ist
  • Erneute Entfernung neu gebildeter Bakterienbeläge (Biofilm)
  • Erhebung der Indizes zur Bestimmung des individuellen Risikos und damit (vorläufige) Festlegung der Intervalle für die regelmäßige Biofilm-Entfernung